Sonntag, 11. Juli 2004
SSI (Server Side Includes)
Server Side Includes lösen ein häufig auftretendes Problem: Man hat eine fertige HTML-Seite und möchte dort noch kleine, zusätzliche Funktionen einbauen, die nur mit einem serverseitigen Skript oder Befehl arbeiten.

Ein typisches Beispiel ist eine Zeile wie »Zuletzt bearbeitet am ...«. Hier kommt das Datum ebenfalls via SSI auf die Seite. Die SSIs eignen sich auch zur Einbindung von Dokumenten in Webseiten.

Ein weiterer Einsatzbereich sind individuelle Seiten. Abhängig vom Browsertyp oder von der Internet-Adresse des Clients liefern Apache-Server mit den entsprechenden Includes angepaßte Informationen zurück.

SSI werden vom Server interpretiert, bevor eine Seite über das Netz geht. Daraus resultiert ein Vorteil der Seiten: Der Surfer sieht nicht, wo SSI-Anweisungen tätig sind, denn er erhält als Dokument-Quelltext nur die ausgegebenen Daten der Programme und Befehle. Einzig an der Endung shtml erkennen externe Betrachter, ob es sich bei einem Webdokument um eine SSI- Seite handelt. Das schützt Programmcode und Ideen.

SSI einbinden

Per Definition finden Server Side Includes in Webseiten mit der Endung shtml Platz. Dieses Dokument ist identisch zu einem normalen HTML-File - hier wie dort lassen sich ganz normale HTML-Tags einsetzen. Um ein Include einzubinden, gilt grundsätzlich diese Syntax:

<!--#[Befehl] [Parameter]="[Wert]" -->

Eine Anweisung darf auch mehrere Parameter enthalten. Beim Programmieren der Anweisungen gilt es, peinlich genau die Syntax zu beachten: Zwischen der Kommentarmarke